Die Medizinische Universität in Plovdiv ist eine moderne Hochschule im Zentrum Bulgariens, die einen hervorragenden Ruf der medizinischen Bildung sowohl im Land, als auch weltweit geniesst. Diese wurde 1945 als eine Fakultät der Universität zu Plovdiv gegründet, die später, im Jahre 1950, als eine separate Hochschule ausgegliedert wurde. Die Fakultät für Zahnmedizin wurde 1974 errichtet.

Zur Universität gehört seit 2002 auch das Medizinische College und das Universitätsklinikum „St. Georgi“, dessen Kapazität 1200 Betten ist. Pro Jahr sind ca. 3800 Studenten, Aspiranten und Doktoranden an der Universität tätig bzw. immatrikuliert. Das sind sowohl bulgarische Bürger, als auch internationale Gäste aus 43 Ländern.Die Studenprogramme bieten Abschlusse als Bachelor und Master an. Doktoranden und Post-Doktoranden-Programme sind ebenso vertreten, wobei eine vielfältige Spezialisierung in diesem Bereich auf Englisch möglich ist. An der Hochschule arbeiten 130 hoch qualifizierte Lehrkräfte und 600 akademische Mitarbeiter und Forscher, die einen erheblichen Beitrag durch ihre Publikationen und Forschung für die bulgarische Medizin und Ausbildung leisten.

Die Universität hat eine eigene Bibliothek, die eine enorme Auswahl an medizinischer Literatur, sowohl auf Bulgarisch, als auch auf Englisch anbietet. An der Hochschule wird die renomierte medizinische Zeitschrift „Folia Medica“ herausgegeben, die in 54 Ländern herausgegeben wird. Einmal im Jahr wird der Wettbewerb für junge Wissenschaftler „Youth & Sience“ zusammen mit dem Youth Scientific Association organisiert. 2007 wurde das neue Gebäude der Fäkultät für Zahnmedizin fertig gebaut. Dort gibt es auf 14770 qm 27 klinische Hörsäle, 4 vorklinische Hörsäle, 1 OP-Raum, 3 technische Räume für das Vorklinikum und eins für das Klinikum, 1 Lernraum für Stoffwesen, 8 Seminarräume, 12 Praxise, 4 Doktorandenräume, 7 Spezialisanten-Räume und das Hörsaal „Aula Magna“ für 310 Studenten, 2 weitere große Hörsäle, ein PC-Raum und ein Sterilisazionsraum.

Die Fakultät verfügt über 193 moderne dentale Units, 34 Fantom-Units, ein 3D-Scanner, Orthopantomograph, digitale Zahnröntgengeräte, hochenergischen Laser, einen OP-Dentalmikroskop, intraorale Kameras, stationäre und multimediale Systeme, Systeme für Endodontie und Geräte für Luft-Mikroabrasie.